Sukano, eines der wichtigsten Unternehmen in der PET-Industrie und weltweiter Spezialist für Additive und Masterbatches, verkündet mit Stolz eine langfristige Kooperation mit Fondation Jan & Oscar, einer Schweizer Non-Profit-Organisation, die in ländlichen Regionen wichtige Projekte mit Schwerpunkt auf Bildung und Plastikverschmutzung durchführt. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, das Problem der Plastikverschmutzung in den Weltmeeren durch Förderung der Abfallsammelstation und Bildungsprogramme der Stiftung anzugehen und die positiven Auswirkungen laufender Programme auf Umwelt und Gesellschaft zu stärken.
Sukano nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung ernst und bemüht stets zu einer einer Welt ohne Kunststoffabfall beizutragen. Die Kreislaufwirtschaft ist in den Design- und Innovationsprinzipien des Unternehmens fest verankert. Initiativen zur gesellschaftlichen Verantwortung von Sukano gehen über die Produkte, Prozesse und Anwendungen des Unternehmens hinaus. Sukano strebt danach, Strategien zu verfolgen, die nicht nur das Unternehmen voranbringen, sondern auch dem Allgemeinwohl dienen, um der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Diese Kooperation stellt einen weiteren Schritt dabei dar, diese Prinzipien in konkrete Massnahmen umzusetzen.
„Der ganzheitliche Ansatz der Fondation Jan & Oscar war eines der wichtigsten Argumente für uns, diese Partnerschaft einzugehen”, sagt Norman Egger, global Board Member von Sukano. „Wir sind fest davon überzeugt, dass Bildung und die Schaffung eines Bewusstseins für die Wichtigkeit der Abfallbewirtschaftung eine wesentliche Rolle bei einer nachhaltigen und langfristigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt spielen.“
Das oberste Prinzip der Kreislaufwirtschaft besteht darin, Abfall und Verschmutzung zu vermeiden, indem die Materialien so lange wie möglich im Kreislauf bleiben. Dafür ist Kunststoff ein hervorragendes Beispiel. Über Jahrzehnte haben sich die Menschen daran gewöhnt, viele Plastikprodukte als Wegwerfartikel anzusehen, die man nach einmaligem Gebrauch entsorgt. Als Folge davon stehen wir vor einem massiven Kunststoffabfallproblem, vor allem in den Weltmeeren.
„Kinder ab einem frühen Alter über Abfall und die Methoden des Abfallmanagements sowie die vorhandenen Lösungen zu informieren, ist unvermeidbar, um der Meeresverschmutzung durch Kunststoffe Herr zu werden,“ erläutert Laurence Pian, Gründer der Fondation Jan & Oscar. „Die Kinder werden zu Recycling-Botschaftern für ihre Familien und Gemeinschaft. Sie motivieren sie, innovative Lösungen zu finden, diese Probleme zu lösen und zu vermeiden.“
Anstatt eine Verschmutzung darzustellen, kann Plastikmüll vielmehr eine wertvolle Ressource sein, die sich wieder und wieder nutzen lässt. Dafür müssen wir nur unser Verhalten ändern und Massnahmen ergreifen, damit mehr Kunststoff gesammelt, recycelt und wiederverwendet wird – und nicht seinen Weg in unser empfindliches marines Ökosystem findet.
Das meiste Plastik, das wir im Meer finden, stammt vom Land: 70-80 % fließen über die Flüsse in das Meer.1 Zunächst bleibt es vielleicht in den Küstengewässern, doch kann es dort von Meeresströmungen, die auch als „Wirbel“ bezeichnet werden, erfasst und über den gesamten Globus getragen werden.2
Da es sehr schwierig ist, Plastik, das einmal in das Meer gelangt ist, wieder hinauszubefördern, ist es sinnvoll zu verhindern, dass Plastikmüll überhaupt in offenes Gewässer gelangt. Während die Branche unermüdlich an Innovationen arbeitet, die verhindern, dass Plastikmüll in der Umwelt endet, sind in der Zwischenzeit Lösungen notwendig, damit der Kunststoff im Wirtschaftskreislauf bleibt und nicht in die Umwelt gelangt.
Eines der wichtigsten Projekte der Organisation ist ein sozial ausgerichtetes Unternehmen, Ranong Recycle for Environment (RRE), das benachteiligten Menschen und Gemeinden im Süden Thailands Arbeitsplätze und neue Möglichkeiten des Geldverdienens bietet, während es gleichzeitig konkrete Lösungen im Kampf gegen die Plastikverschmutzung der Meere umsetzt. RRE tut dies in enger Zusammenarbeit mit #tide ocean Thailand, indem es in der Provinz Ranong Plastikmüll, der ansonsten im Meer landen würde, für das Recycling sammelt. Der Kunststoff wird Sammlern und Fischern, die in der Küstenregion und auf den Inseln der Andamanensee leben, zu einem fairen Preis abgekauft.
Die Provinz Ranong mit ihren Inseln ist von der Plastikverschmutzung besonders betroffen, deshalb hat die Stiftung hier auch ein Bildungsprogramm aufgelegt. werden Abfallsammelstationen aufgebaut und Workshops an Schulen in Südthailand abgehalten. Bei einer solchen Abfallsammelstation handelt es sich um ein Gebäude, in dem die Schüler den Plastikmüll, den sie in ihrem Alltag sammeln, abgeben können. In den Workshops lernen die Schüler, Kunststoff für das Recycling zu sortieren. Gleichzeitig wird das Bewusstsein für Umweltverschmutzung gestärkt und ein bewusster Verbrauch von Plastik gefördert.
Um sicherzustellen, dass das gesammelte Material recycelt wird und ein zweites Leben erhält, hat sich die Stiftung mit dem Schweizer Upcycling-Unternehmen #tide ocean SA zusammengetan. Gemeinsam mit der Schweizer Hochschule für Angewandte Wissenschaften hat #tide einen mechanischen Prozess entwickelt, um die Molekülketten des beschädigten Kunststoffs, der ansonsten ins Meer gelangen würde, zu regenerieren. Diese Methode wird in industriellem Umfang angewendet, um Plastikmüll in einen Premiumrohstoff umzuwandeln. Mithilfe eines ganzen Ökosystems an bewährten und von #tide anerkannten Verarbeitern und Herstellern und dank seiner einzigartigen Expertise ist #tide in der Lage, Wegwerfartikel aus Kunststoff in robuste und wertvolle Produkte zu verwandeln. Auf jeder Ebene der Lieferkette findet Wertschöpfung statt, und es sind deutliche positive Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt der Gemeinden zu verzeichnen, die am meisten von der Plastikmüllverschmutzung betroffen sind. #tide ocean material® ist das Label des Vertrauens in Sachen meeresgebundenem Kunststoff.
Quellen
1 Richie, H (2021). Our World in Data. Article available at https://ourworldindata.org/ocean-plastics [Accessed February 2023]
2 UNESCO Intergovernmental Oceanographic Commission. Ocean Literacy Portal available at https://oceanliteracy.unesco.org/plastic-pollution-ocean/ [Accessed February 2023]
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